Sein Outing teilte Lucas Krzikalla am Samstag über verschiedene Medien mit. «Ich will für das stehen, was ich mache, und nicht über meine Sexualität definiert werden. Und ich freue mich, jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen. Das hier ist einer der wichtigsten Schritte in meinem Leben», sagte der 28-Jährige.
Wie lange noch das ewige Verstellen, die Lügerei, und für wen denn überhaupt? Idioten, die dumme Sprüche machen, wird es immer geben.
Zudem äusserte der langjährige Profi eine Hoffnung: «Für mich war das der richtige Schritt. Vielleicht wird es den ein oder anderen ermutigen, kein Versteckspiel mehr zu betreiben.»
Seit einem Jahr habe er über seinen Entschluss nachgedacht. «Warum nicht einfach sagen, dass man schwul ist? Wie lange noch das ewige Verstellen, die Lügerei, und für wen denn überhaupt? Idioten, die dumme Sprüche machen, wird es immer geben», so Krzikalla, der in Leipzig auf fast 200 Bundesliga-Spiele und knapp 500 Tore kommt.
Für seinen Gang an die Öffentlichkeit während der Karriere hatte Krzikalla keine Vorbilder. Der frühere Fussball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger hatte sein Coming-Out etwa nach der Karriere gegeben.