Zeit zum Verschnaufen bleibt für die Handball-Nati nicht. Nach der 26:31-Auftaktniederlage in der EM-Qualifikation am Donnerstag in Dänemark steht bereits am Samstag in Schaffhausen die 2. Partie gegen Nordmazedonien auf dem Programm.
Grund für den gedrängten Zeitplan ist, dass die Schweizer wegen einem Corona-Fall im Umfeld des Teams erst einen Tag später in Dänemark antreten konnten. «Die Vorbereitung und die Ungewissheit, ob und wann gespielt werden kann, waren natürlich nicht ideal. Aber die Mannschaft hat das sehr professionell gelöst», sagt SRF-Handballexperte Manuel Liniger.
Der Rhythmus wird sicher kein Problem sein.
Wegen der Verschiebung der Dänemark-Partie bleibt den Schweizern nur ein Tag, um sich auf das Heimspiel gegen Nordmazedonien vorzubereiten. «Ich glaube schon, dass das ein kleiner Nachteil ist», sagt SRF-Kommentator Stephan Liniger, der Cousin von Manuel. «Vor allem weil die Nordmazedonier bereits am Mittwoch gegen Finnland gespielt haben.»
Experte Liniger ist sich aber sicher, «dass das Team diesen einen Tag optimal für die Regeneration und die Vorbereitung auf das wichtige Spiel nutzen wird. Der Rhythmus wird sicher kein Problem sein.»
Wegweisende Partie gegen Nordmazedonien
Die Partie gegen Nordmazedonien hat für die SHV-Auswahl wegweisenden Charakter. Die beiden Mannschaften dürften Platz 2 hinter Favorit Dänemark und damit die direkte Qualifikation für die EM-Endrunde 2022 in Ungarn und der Slowakei unter sich ausmachen. «Ein Sieg gegen die Nordmazedonier ist Pflicht», betonen sowohl Experte Liniger als auch Kommentator Liniger unisono.
Was Manuel und Stephan Liniger sonst noch über den turbulenten Schweizer Auftakt in die EM-Quali und zur Leistung der Nati gegen Dänemark sagen, sehen Sie oben im Video.