Im Endspiel des Final-Four-Turniers in Köln bezwang der deutsche Vize-Meister Magdeburg das polnische Spitzen-Team Kielce mit 30:29 n.V. Portner zeigte dabei wie schon im Halbfinal gegen Barcelona (Sieg erst im Siebenmeterschiessen) eine starke Leistung (29 Prozent gehaltene Schüsse). Beim Stand von 26:26 rettete er Magdeburg mit zwei Paraden in den Schlusssekunden in die Verlängerung.
Dort behielt der CL-Sieger aus dem Jahr 2002 das bessere Ende für sich. Der 29-jährige Portner hatte die Champions League bereits mit Montpellier (2018) gewonnen. Mit dem 3 Jahre jüngeren Kreisläufer Lucas Meister stand ein weiterer Schweizer im Kader des Deutschen Meisters von 2022.
Die 20'000 Fans in Köln bekamen einen packenden Fight serviert. Auf Seiten der Magdeburger glänzten Kay Smits (NED/8 Tore) und der wiedergenesene Gisli Thorgeir Kristjansson (ISL/6), der sich im Halbfinal die Schulter ausgekugelt hatte. Die Deutschen rannten zwar beinahe über die gesamte reguläre Spielzeit einem Rückstand hinterher, sie liessen sich aber nicht beirren.