Ein lachendes und ein weinendes Auge für Andy Schmid am Sonntag: Vor dem letzten Bundesliga-Spieltag wurde der Schweizer abermals zum besten Spieler der Liga gewählt.
Danach fuhr er mit seinen Rhein-Neckar Löwen zwar den geforderten Sieg gegen Leipzig ein (28:25). Trotzdem reichte es nur zum Vizemeistertitel. Denn Leader Flensburg-Handewitt gab sich in einer engen Partie gegen Göppingen keine Blösse (22:21).
Damit sicherten sich die Norddeutschen den 2. Meistertitel nach 2004. Zuletzt waren sie zweimal hinter den Löwen Zweiter geworden.
Deutliche MVP-Wahl
Die Mannheimer, die in den letzten Wochen ihre Tabellenführung verspielt hatten, müssen sich mit dem Pokal-Triumph begnügen.
Und Spielmacher Schmid kann sich zusätzlich über die MVP-Trophäe freuen. Es ist bereits seine fünfte in Serie. Die von den Trainern und Teammanagern der Bundesligisten vorgenommene Wahl fiel so deutlich wie noch nie zugunsten von Schmid aus.
Zu Ende ist Schmids Saison noch nicht: Am 9. und 12. Juni bestreitet er mit der Nati die WM-Playoffs gegen Norwegen.