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Trotz Sieg gegen Norwegen Die Schweiz fährt nicht zur WM

Die Hypothek des Playoff-Hinspiels wog zu schwer. Die Schweizer Handballer scheitern in der WM-Quali an Norwegen.

6 Tore hätte die Nationalmannschaft nach der Niederlage im Playoff-Hinspiel gegen Norwegen aufholen müssen. Das schafften sie trotz beherzter Leistung nicht. Doch mit dem 33:30-Sieg gegen den Vizeweltmeister zeigte das Team von Michael Suter, dass mit der Schweiz in Zukunft zu rechnen ist.

Portner und Schmid herausragend

Zwischenzeitlich durften die Fans in Zug gar auf das Wunder hoffen. In der 33. Minute traf der herausragende Schweizer Goalie Nikola Portner mit einem Wurf über das gesamte Spielfeld zum 22:18. Portner, der 17 Schüsse abwehrte, war danach noch ein zweites Mal erfolgreich. Daneben zeigte auch Regisseur Andy Schmid mit 12 Toren eine grossartige Leistung.

Video
Portner mit spektakulärem Goalie-Goal
Aus sportlive vom 12.06.2018.
abspielen. Laufzeit 35 Sekunden.

Doch am Ende gelang es den Schweizern nicht, die Führung weiter auszubauen. Die Norweger fahren dank des 32:26-Erfolges im Hinspiel nächstes Jahr an die WM in Deutschland und Dänemark. Die Schweiz muss weiter auf die erste WM-Teilnahme seit 1995 warten.

Andy Schmid zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Er lobte deren Unerschrockenheit im Rückspiel. Die WM-Qualifikation habe das Team im Hinspiel vergeben: «Die Hypothek war zu gross.» Nikola Portner sagte, es sei «ein komisches Gefühl.» Man habe zwar den Vizeweltmeister geschlagen, dennoch bleibe die Enttäuschung.

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