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Handball Videobeweis rettet Deutschland in Handball-Drama

Mit einem verwandelten Siebenmeter in der Schlusssekunde hat sich Titelverteidiger Deutschland im EM-Vorrundenspiel gegen Slowenien ein 25:25 gesichert.

Lange deutete in Zagreb vor 10'000 Zuschauern nichts auf einen deutschen Punktgewinn hin. Der Titelverteidiger lag gegen Slowenien mit bis zu 6 Treffern in Rücklage. Während einer doppelten Überzahl kam die DHB-Auswahl wieder heran. Es folgte die dramatische Schlussminute:

  • 59:46: Deutschlands Paul Drux erzielt das 24:24
  • 59:53: Blaz Janc trifft zum 25:24, dem vermeintlichen Siegtor für die Slowenen
  • Die Deutschen rennen zum Anwurfkreis, aber die Zeit läuft ab. Slowenien jubelt.
  • Doch die Schiedsrichter schreiten zum Bildschirm, um sich die Aufzeichnung anzusehen. Nach minutenlangem Studium entscheiden sie: Die Slowenen standen beim deutschen Anspiel zu nahe am Gegner. Folge: Siebenmeter.
  • 60:00: Tobias Reichmann verwandelt zum 25:25. Nun jubelt Deutschland.

«Zwei blaue Augen»

«Wir sind mit zwei blauen Augen davongekommen», sagte Bob Hanning, Vizepräsident des deutschen Verbandes. Vorerst: Slowenien hat gegen den Siebenmeter Protest eingelegt.

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