Am Traditionsturnier in Winterthur geht es für die Schweizer darum, mit einem guten Gefühl nach Göteborg zu reisen, wo sie kommenden Freitag gegen Gastgeber Schweden ihr erstes Spiel an einer EM-Endrunde seit 14 Jahren bestreiten werden. Nach dem 32:22 gegen die Ukraine kann konstatiert werden, dass der Fahrplan stimmt.
Starke Schweizer Keeper
Die Schweizer benötigten keine Anlaufzeit. Allen voran Goalie Nikola Portner, der gleich die ersten 3 Schüsse der Osteuropäer abwehrte. Auch im Angriff präsentierten sich die Schweizer in EM-Form. Sie verzeichneten in den ersten 30 Minuten bloss 4 Fehlwürfe und 3 technische Fehler. Das führte zu einer komfortablen 20:11-Pausenführung.
In der Folge wehrte der eingewechselte Goalie Aurel Bringolf gar die ersten 4 Abschlüsse der Ukrainer ab, weshalb der Vorsprung auf 13 Tore (24:11) anwuchs. Danach schaltete die Schweiz einen Gang zurück.
Schmid angeschlagen ausgewechselt
Der Auftritt der SHV-Auswahl gewinnt noch an Wert, weil Superstar Andy Schmid wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel nur etwa eine Viertelstunde spielte. Roman Sidorowicz und Lenny Rubin steuerten je 6 Tore zum Sieg bei. Am Samstag treffen die Schweizer auf Titelverteidiger Tunesien, der die Niederlande 30:29 bezwang.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 3.1.2020, 22 Uhr