Am Samstag, 1. Juni, kämpfen Tottenham Hotspur und der FC Liverpool um den Titel in der Champions League. Schweizer Radio und Fernsehen kann den Champions-League-Final aus vertragsrechtlichen Gründen nicht live im TV zeigen. Dennoch berichtet SRF am Samstagabend sowohl im Radio als auch im Fernsehen über das rein englische Titelduell.
Das ganze Spiel und alle Highlights bei SRF
Radio SRF 3 überträgt den Champions-League-Final ab 20:00 Uhr live aus Madrid. Reto Held und Marco Nüssli kommentieren das Spiel in voller Länge. In «Champions League – Goool» auf SRF zwei präsentieren Rainer Maria Salzgeber und SRF-Experte Peter Knäbel ab 23:25 Uhr alle Tore und die besten Szenen des Finals.
Zudem blicken sie auf die gesamte Champions-League-Saison zurück und analysieren die wichtigsten Entwicklungen. Und für alle, die das Spiel in Gänze oder ausschnittsweise nachschauen möchten, ist der Final in der Nacht auf Sonntag sowie am frühen Sonntagmorgen als Re-Live-Angebot im Programm.
Gebührenfinanziertes Medienhaus hat Limiten
SRF hätte seinem Publikum das Endspiel der Champions League sehr gerne live im Fernsehen präsentiert. Die schweizweit exklusiven Liverechte am Final sind jedoch Teil des Rechtepakets von Teleclub/Swisscom. «Wir haben alles darangesetzt, um auch den Champions-League-Final live bei SRF zeigen zu können. Die SRG hat darum ein sehr gutes Angebot abgegeben. Mit den finanziellen Möglichkeiten der Swisscom konnten wir aber nicht mithalten», sagt Roland Mägerle, Leiter Business Unit Sport SRG und Leiter SRF Sport.
Die Ausstrahlungsrechte für die Champions-League-Saisons 2018/19 bis 2020/21 wurden Mitte 2017 von der Uefa vergeben. Als gebührenfinanziertes Medienhaus habe es für die SRG dabei eine klar definierte Obergrenze für das Angebot gegeben, so Mägerle. Und weiter: «Der Pay-Anbieter Teleclub gehört zur Swisscom und verfügt damit über ganz andere finanzielle Mittel für Sportrechte als die SRG. Im Vergleich zur vergangenen Vertragsperiode hat Teleclub in etwa das Vierfache ausgegeben für die Champions-League-Rechte. Mit dieser Preistreiberei kann und will die SRG nicht mithalten.»