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Judo-WM in Budapest Out im Achtelfinal: Nächste Enttäuschung für Stump

Judoka Nils Stump muss seine Hoffnungen auf eine WM-Medaille in Budapest bereits früh begraben.

Mit Ambitionen auf eine Medaille war Nils Stump in die Judo-Weltmeisterschaft in Budapest gestartet. Diesen Traum musste der Zürcher früh begraben. Bereits im Achtelfinal war in der Kategorie bis 73 Kilogramm gegen den Franzosen Joan-Benjamin Gaba Schluss. Der Schweizer musste sich mit Ippon auf den Rücken legen lassen.

Schon sein Kampf zuvor war äusserst eng gewesen. Mit 0:11 lag Stump scheinbar aussichtslos zurück. Doch dem 28-Jährigen gelang gegen Abubakr Sherov aus Tadschikistan mit einem späten Ippon doch noch die Wende. Bei seinem Gegner sorgte das für Unverständnis und Entsetzen. In der 1. Runde hatte Stump noch ein Freilos genossen.

Fokus auf Olympia

Nun steht für Stump nur noch ein Turnier in diesem Jahr an. Der Weltmeister von 2023 legt den Fokus auf das Training, um dann langfristig für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles bereit zu sein. Mit Olympia hat der 28-Jährige noch eine Rechnung offen. Sowohl 2021 in Tokio als auch 2024 in Paris schied er direkt in der 1. Runde aus.

Insbesondere der Auftritt in der Hauptstadt Frankreichs im vergangenen Sommer kam einer grossen Enttäuschung gleich. Schliesslich trat Stump als Weltnummer 3 und Ex-Weltmeister (2023) an. In drei Jahren sollen die Olympischen Spiele nun endlich erfolgreich bestritten werden.

Auch Ndiaye out

Auch für die 20-jährige Binta Ndiaye ist die WM bereits vorbei. Die Schweizerin scheiterte im Sechzehntelfinal an der Japanerin Momo Tamaoki. Zuvor hatte sie die gleichaltrige Georgierin Nino Loladze bezwingen können.

SRF zwei, Sportflash, 11.06.2025, 20:00 Uhr ; 

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