Manuela Schär hat beim Tokio-Marathon einen weiteren grossen Sieg errungen. Die Schweizer Rollstuhlsportlerin setzte sich in Japans Hauptstadt in 1:40:10 Stunden 18 Sekunden vor der Britin Eden Rainbow-Cooper sowie 1:25 Minuten vor Susannah Scaroni aus den USA durch. Auf Schärs eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr fehlten ihr rund 3 Minuten. «Es war etwas zu windig für eine wirklich schnelle Zeit», erklärte die Luzernerin nach dem Rennen. An selber Stätte hatte sie bereits 2018, 2019 und 2023 triumphiert. Nicht dabei in Tokio waren Seriensieger Marcel Hug und Catherine Debrunner.
Rückschlag für Kipchoge
Bei den Läufern feierte Kenia einen Dreifach-Sieg. Benson Kipruto (2:02:16) setzte sich mit komfortablem Vorsprung vor seinen Landsleuten Timothy Kiplagat und Vincent Kipkemoi Ngetich durch. Ex-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge, dessen erklärtes Ziel in Paris sein 3. olympisches Gold ist, musste mit Rang 10 einen Dämpfer hinnehmen. Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Sutume Asefa Kebede (2:15:55).