Im Kampf um Platz 3 bekam es Chammartin mit dem Niederländer Jeroen Mooren zu tu. Gegen den 29-Jährigen hatte die Bilanz des Schweizers 2:2 remis gelautet. Das fünfte Duell entschied Chammartin in Baku wieder zu seinen Gunsten. Der Freiburger setzte sich gegen Mooren mit Waza-Ari durch und sicherte sich damit seine zweite EM-Medaille nach Silber 2013 in Budapest.
Starker Auftritt des Schweizers
Chammartin hatte bereits in den vorherigen Kämpfen überzeugt. In den Achtelfinals gelang ihm mit einem Erfolg in 65 Sekunden über den renommierten Österreicher Ludwig Paischer gar ein Glanzpunkt. Der unterlegene Paischer ist unter anderem zweifacher Europameister sowie mehrfacher WM-Medaillengewinner und Olympia-Silbermedaillengewinner von 2008 in Peking.
Die einzige Niederlage in seinen fünf Kämpfen kassierte Chammartin in den Viertelfinals, als er sich dem Lokalmatador und Weltranglisten-Ersten Orchan Safarow geschlagen geben musste.