Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 ist seit letzter Woche Tatsache. Für viele Athleten ist es eine grosse Enttäuschung, dass in diesem Sommer nun keine Reise nach Japan ansteht.
Ein Dämpfer ist die Verschiebung auch für Petra Klingler. Die Sportkletterin hatte als erste Schweizerin überhaupt ihren Startplatz für Tokio seit vergangenem August auf sicher: «Es ist nicht einfach. Da bereitest du dich lange auf die Saison vor – und dann geht nichts.»
Aufgrund der unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten wäre die Chancengleichheit nicht gewährleistet gewesen.
Gleichwohl zeigt die Zürcherin volles Verständnis für die Absage des Grossanlasses, auch wenn sie schon lange auf ihre olympische Premiere hinfiebert: «Die Gesundheit der Menschen ist wichtiger als der Sport. Zudem wäre aufgrund der unterschiedlichen Trainingsmöglichkeiten die Chancengleichheit nicht gewährleistet gewesen.»
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Verlegung der Olympischen Spiele ins kommende Jahr ändern nichts an den Ambitionen von Klingler. Die Boulder-Weltmeisterin von 2016 will auch 2021 in Tokio hoch hinaus.