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Nordische Kombination Die einstige Königsdisziplin muss gerettet werden

Früher war die Nordische Kombination angesehen, nun könnte sie gar aus dem Olympia-Programm fliegen.

Nur wer sowohl im Langlauf als auch im Skispringen zur Weltspitze gehört, hat in dieser Sportart eine Chance. Die nordische Kombination war früher als Königsdisziplin bekannt, doch in den letzten Jahren hat sie enorm an Ansehen und Aufmerksamkeit verloren.

Für die Olympischen Spiele 2026 sind statt wie bisher 55 nur noch 36 Startplätze vorgesehen – und für 2030 droht gar komplett das Aus.

Schweizer Dürre in der Nordischen Kombination

Weil nur noch wenige Nationen im Weltcup mithalten können – Norwegen, Deutschland und Österreich besetzten letzte Saison 16 der Top-20-Plätze im Gesamtklassement –, sinkt die Attraktivität und damit die Aufmerksamkeit der nordischen Kombination rasant.

Das gilt auch hierzulande. Seit 2019 und dem Rücktritt von Tim Hug, der zuvor schon sechs Jahre der einzige Schweizer Nordisch-Kombinierer im Weltcup gewesen war, fehlt ein Schweizer Fixstarter. Derzeit ist Pascal Müller der einzige Athlet mit Kaderstatus, im Januar startete er erstmals im Weltcup und versucht, dort nun Fuss zu fassen.

Wieso das enorm wichtig für den Schweizer Sport sowie für den Nachwuchs wäre und wie man die Sportart sonst zu retten versucht, erfahren Sie im Audio oben.

Radio SRF 4, Morgengespräch, 12.10.2022, 6:20 Uhr ; 

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