Zum Inhalt springen

Header

Video
Peier: «Sport ist leider nicht immer fair»
Aus sportlive vom 01.03.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.
Inhalt

Von Rang 27 zum Weltmeister Wind, Wetter, Wirrwarr – und eine grosse Aufholjagd

Während sich Weltmeister Dawid Kubacki über seinen Sprung zu WM-Gold freut, äussern andere Kritik an den Bedingungen.

Die Vorzeichen für einen weiteren WM-Erfolg des Schweizer Überfliegers Killian Peier wären eigentlich gut gewesen. Ein Blick in die Statistik verrät: Mehrfach-Medaillengewinne am gleichen Grossevent sind keine Seltenheit.

An den 13 Grossanlässen in diesem Jahrhundert gewann mit Simon Ammann (2002 und 2010), Adam Malysz (2003), Kamil Stoch (2014) und Stefan Kraft (2017) insgesamt fünfmal ein Springer gleich beide Konkurrenzen. 18 weitere Beispiele solcher Mehrfach-Medaillengewinner lassen sich in diesem Zeitraum aufzählen. Zu ihnen gehört auch Ammann, der an der WM 2007 in Sapporo zu Gold und Silber sprang.

Kritische Stimmen zu Wind und Wetter

Doch es kam alles anders: Das Wetter machte den Athleten einen Strich durch die Rechnung. Schneebläser, diverse Unterbrüche und Anlaufverschiebungen beeinträchtigten einen geregelten Ablauf auf der Toni-Seelos-Schanze in Seefeld.

Insbesondere die wechselnden Winde und Schneefall sorgten für grosse Geschwindigkeitsdifferenzen bei den Springern.

«Es hätte einen Ultra-Bomben-Sprung gebraucht», fasst ein enttäuschter Killian Peier die schwierige Ausgangslage vor dem 2. Durchgang zusammen (siehe Video oben).

Die misslichen Bedingungen seien schwierig zu akzeptieren, aber Sport sei nun einmal nicht immer fair, ergänzte Peier.

Video
Ammann: «Absprung gelang mir nicht ganz»
Aus sportlive vom 01.03.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 2 Sekunden.

Auch Landsmann Simon Ammann betonte die Schwierigkeiten für die Athleten bei den vorherrschenden Verhältnissen. «Die gesamte Energie wurde am Absprung benötigt.»

Von 27 auf 1 – da war doch etwas?

Der polnische Weltmeister Dawid Kubacki machte in seiner Aufholjagd zu WM-Gold gleich 26 Plätze gut. Ein Ereignis, das auch beim SRF-Ski-Experten Marc Berthod besondere Erinnerungen auslösen dürfte.

Es war der 7. Januar 2007, als der damals 23-jährige Berthod in Adelboden für eine Schweizer Ski-Sensation sorgte. Mit Startnummer 60 verbesserte sich der St. Moritzer im 2. Slalomlauf um 26 Positionen - und triumphierte als Sieger.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.03.2019, 16 Uhr

Meistgelesene Artikel