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Olympia 2020 und seine Tücken Tokio kämpft mit Hitze und Fäkalbakterien

Hohe Temperaturen und verschmutzte Gewässer beeinträchtigten in Tokio Testwettkämpfe vor den Sommerspielen 2020.

Schwimmer steigen in Tokio aus dem Wasser
Legende: (Noch) kein Vergnügen Die Wasserqualität in den Wettkampfstätten in der Bucht von Tokio lässt zu wünschen übrig. imago images

Man kennt das Problem noch von den letzten Olympischen Spielen in Rio: Auch in der brasilianischen Metropole war das Wasser an den Wettkampfstätten völlig verunreinigt.

Ähnlich sieht es nun in Tokio aus. Bei einem Wasser-Qualitätscheck im Odaiba Marine Park habe das Level an Fäkalbakterien den erlaubten Grenzwert weit überschritten. Ein Para-Triathlon als Test vor den Paralympics 2020 wurde deshalb nur als Duathlon durchgeführt.

Als Massnahme gegen die hohe E.coli-Konzentration wollen die Olympia-Organisatoren nun weitere Filtersiebe in der Bucht von Tokio anbringen.

Sonnenstich bei Triathlon

Auch die hohen Temperaturen sorgen für Ungemach. Im Frauen-Triathlon am Donnerstag war die Laufstrecke wegen Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit von 10 auf 5 Kilometer verkürzt worden. Cassandre Beaugrand (Fr) musste nach dem Wettkampf wegen eines Sonnenstichs ins Spital eingeliefert werden.

Aufgrund der Hitze war es in Tokio auch bei der Junioren-WM im Rudern und bei Segel-Wettkämpfen zu Zwischenfällen bei Zuschauern und Teilnehmern gekommen.

Video
Archiv: 1 Jahr vor Olympia – Euphorie, aber auch Skepsis
Aus Sport-Clip vom 24.07.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.

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