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Para-EM in Berlin Premiere für Rahmani – weitere Medaillen für Bösch und Helbling

Abassia Rahmani gewann an der Para-EM in Berlin über 200 m Gold. Bösch und Helbling stehen erneut auf dem Podest.

Die doppelt unterschenkelamputierte Sprinterin Abassia Rahmani gewann in Berlin über 200 m ihren ersten Titel. Bis kurz vor dem Start hatte sie offen gelassen, ob sie wegen einer Adduktoren-Verhärtung an den Start gehen wird. «Entscheidend war, dass ich Gold gewinnen konnte und wollte», begründete sie ihren Entscheid. Nicht glücklich war die Winterthurerin über das Mini-Teilnehmerfeld. Neben ihr ging einzig eine Spanierin an den Start.

Rollstuhl-Athletin Alexandra Helbling sicherte sich mit Bronze über 100 m ihre vierte Medaille in Berlin. Über 400 m hatte sie bereits Gold, über 1500 m und 200 m Silber gewonnen. Am Sonntag wird Helbling noch über 800 m am Start sein.

Seine 2. Medaille holte sich Beat Bösch . Der Rollstuhl-Athlet schaffte es über 400 m als Dritter auf das Podest. Bösch versuchte lange, zum enteilten Spitzenduo aufzuschliessen, dies gelang ihm aber nicht. «Ich musste erkennen, dass es nicht reicht. Also habe ich mich auf die Absicherung von Position drei konzentriert.» Sein Teamkollege Fabian Blum wurde Siebter.

Vor dem letzten Wettkampftag hat die Schweizer Delegation 18 Medaillen gewonnen, sechs in Gold, drei in Silber, neun in Bronze.

Sendebezug: SRF 1, sportaktuell, 25.08.18, 22;35 Uhr

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