Als umjubelter Gesamtsieger der 37. Tour de France hatte Ferdy Kübler am Ende 9:30 Minuten Vorsprung auf den Niederländer Stan Ockers. Der Franzose Louison Bobet auf Rang 3 lag bereits 22:19 Minuten hinter dem «Adler von Adliswil» zurück. «Ich dachte nur eines: Jetzt nicht stürzen. Sonst ist alles kaputt», erinnerte sich Kübler 2009 an seine Triumphfahrt zur Pferderennbahn von Paris.
Kübler hatte das Maillot jaune auf der 12. Etappe übernommen, nachdem sich die Italiener um Gino Bartali und Fiorenzo Magni aus Protest aus dem Rennen zurückgezogen hatten. Vor allem Bartali war immer wieder von fanatischen Zuschauern attackiert worden.
Drei Etappensiege
Die Basis für den Gesamtsieg legte Kübler bei den beiden Einzelzeitfahren (6. und 20. Etappe), die er gewinnen konnte. Zudem holte er sich mit der 16. Etappe nach Nizza einen weiteren Tagessieg.
Kübler und Hugo Koblet (1951) sind bis heute die einzigen Schweizer Sieger der Tour de France geblieben.