«Ich werde keine Entschuldigung dafür annehmen. Das hat nichts mit Radsport zu tun», wetterte Marcel Kittel auf Twitter. Was Astana-Fahrer Andrej Griwko getan habe, «ist eine Schande für unseren wundervollen Sport».
«Es gibt eine sehr dünne Linie, die man nicht überschreiten darf. Wenn man einen Streit hat, dann spricht man darüber. Aber wenn man jemanden verletzt, ist es vorbei», stellte Kittel klar.
Wüste Szene in der Wüste
Der deutsche Leader der Dubai Tour hatte unterwegs einen kräftigen Schlag mit dem Ellbogen einstecken müssen. Deswegen ist er wegen einer Platzwunde am linken Auge versorgt worden, auch seine Brille ging in die Brüche. Der 28-Jährige war zeitweise blutüberströmt. Er konnte dennoch zu Ende fahren und verteidigte mit Rang 11 seine Führung im Gesamtklassement.
Die Rennleitung schloss den Übeltäter für die verbleibenden 2 Etappen aus. Doch Kittel fordert ein weitaus härteres Strafmass für Griwko. Er soll bis zu einem halben Jahr gesperrt werden.