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Rad US-Justiz klagt gegen Lance Armstrong

Das US-Justizministerium hat sich einer Klage wegen Betrugs gegen den ehemaligen Radprofi und geständigen Dopingsünder Lance Armstrong angeschlossen.

In der Klage wird Armstrong vorgeworfen, seinem langjährigen Sponsor US Postal seinen Doping-Missbrauch verborgen zu haben. Floyd Landis, früherer Teamkollege des ehemaligen US-Profis, hatte 2010 die Klage wegen Betrugs eingereicht. Dieser schliesst sich das US-Justizministerium nun an.

Gespräche mit Regierung gescheitert

Zuletzt hatten Armstrongs Anwälte mit der Regierung verhandelt. Dabei ging es darum, wie viel Sponsorengelder Armstrong zurückzahlen soll. Laut seinem Juristen Robert Luskin seien die Gespräche gescheitert, weil «wir dem widersprechen, dass US Postal geschädigt wurde».

Systematisches Doping bei Armstrong

Armstrong hatte kürzlich eingestanden, sich von Mitte der 90er Jahre bis 2005 unter anderem mit EPO, Eigenblut, Kortison und Wachstumshormonen gedopt zu haben. Schon zuvor waren ihm seine sämtlichen sieben Tour-de-France-Siege aberkannt worden.

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