Schon 7 Mal in der 70-jährigen Geschichte der Radquer-Weltmeisterschaften war die Schweiz Gastgeber. Doch das letzte Heimrennen liegt schon eine ganze Weile zurück: 1995 wurde in Eschenbach die letzte WM auf Schweizer Boden ausgetragen. 25 Jahre später trifft sich die internationale Elite am kommenden Wochenende in Dübendorf.
Die Strecke
Die WM 2020 in Dübendorf ist die erste überhaupt, die auf einem Militärflugplatz stattfindet. Die Nähe zu Zürich und die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel verspricht viele Zuschauer. Doch der Austragungsort hat auch seine Tücken – dies betraf vor allem den Streckenbau.
«Das Ziel war es, mit möglichst wenig Höhenmeter-Möglichkeiten das Maximum herauszuholen», erklärt Daniel Gysling, Streckenchef der Radquer-WM in Dübendorf. Der 3,2 Kilometer lange Kurs wird 10 Mal befahren. Und die Veranstalter haben alle Hügel bestmöglich ausgenutzt. Zudem sorgt die Befahrung von Schutzwällen und Brücken für genügend Höhenmeter.
Die Rennen
Am 1. und 2. Februar stehen total 6 Rennen auf dem Programm. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen messen sich die Besten in den Kategorien U19, U23 sowie der Elite.
Die Teilnehmer
Die Veranstalter erwarten knapp 300 Athleten aus 30 Nationen. Der Schweizer Nationaltrainer Bruno Diethelm hat 8 Fahrerinnen und 13 Fahrer für die Heim-WM aufgeboten. In jedem Rennen ist mindestens eine Schweizerin oder ein Schweizer am Start.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 27.01.2020, 22:30 Uhr