US-Team ausgebremst
Das US-Schwimmteam um die 3-fache Olympiasiegerin Torri Huske ist zum Auftakt der Beckenwettbewerbe bei der WM in Singapur von einem Magen-Darm-Infekt ausgebremst worden. Huske, die am Sonntagmorgen (Ortszeit) in den Vorläufen über 100 m Schmetterling an den Start hätte gehen sollen, liess ihr Auftaktrennen ebenso aus wie Claire Weinstein (400 m Freistil). «Unser Team litt an einer akuten Gastroenteritis», sagte Nikki Warner. Der Team-Offizielle erklärte jedoch, dass sich niemand aus dem Wettbewerb zurückgezogen habe. Während Huske und Weinstein nicht an den Start gingen, schwamm Rekord-Olympiasiegerin Katie Ledecky über die 400 m Freistil am Morgen mit einer Zeit von 4:01,04 Minuten als Schnellste in den Final.
400 m Freistil, Männer: Märtens mit der Premiere
Bei der allerersten Entscheidung von total 42 an der WM in Singapur im 50-m-Becken hatte der deutsche Olympiasieger Lukas Märtens über 400 m Freistil die Nase vorn. Auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Erfolg bei den Sommerspielen in Paris krönte sich der 23-Jährige auch zum Weltmeister. Er triumphierte auf seiner Weltrekordstrecke in 3:42,35 Minuten und sicherte sich nach einer Silber- und zwei Bronzemedaillen nun seinen ersten WM-Titel. Am Morgen im Vorlauf hatte Märtens noch als Zweiter angeschlagen. Silber ging an den Australier Sam Short (3:42,37) vor dem Südkoreaner Kim Woomin (3:42,60).
400 m Freistil, Frauen: WM-Medaille Nr. 9 für McIntosh
Über die 8 Freistil-Längen bei den Frauen reüssierte Weltrekordhalterin Summer McIntosh aus Kanada in 3:56,26 Minuten. Die erst 18-Jährige steht damit schon bei 9 WM-Podestplätzen in ihrer noch jungen Karriere. Die weiteren Medaillen ergatterten Weltrekordhalterin Bingjie Li (CHN) und Rekordweltmeisterin Katie Ledecky (USA). Gemessen an ihrem Pensum an den diesjährigen Titelkämpfen kann McIntosh auf ein Total von 5-mal Edelmetall in Asien kommen.