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Schwimm-WM in Doha Djakovic verpasst Final – auch Desplanches erfolglos

An der Schwimm-WM in Doha scheitert Antonio Djakovic im Halbfinal über 400 m Freistil. Jérémy Desplanches bleibt im Vorlauf über 100 m Brust hängen.

Antonio Djakovic.
Legende: Unzufrieden nach dem Out Antonio Djakovic. Keystone/Patrick Krämer

Kein erfolgreicher Auftakt für die Schweiz an den Pool-Wettkämpfen im Rahmen der Schwimm-WM in Doha. Antonio Djakovic verpasste über 400 m Freistil den Final klar. In den Heats erreichte er nur den 15. Rang, die besten 8 qualifizierten sich für den Final. In 3:47,81 Minuten blieb er fast 4 Sekunden über seinem Schweizer Rekord. Der Zürcher war dabei jedoch auch von einer Erkältung, die ihn beim Atmen behinderte, geschwächt.

Nun gilt sein Fokus der Erholung, denn bereits am Montag steht mit dem Rennen über 200 m Freistil der nächste Wettkampf für Djakovic an.

Auch Desplanches out

In den Vorläufen über 100 m Brust ist auch Jérémy Desplanches gescheitert. Er beendete das Rennen in 1:00,90 Minuten auf dem 26. Platz. Für den Genfer war das Rennen jedoch vor allem als Vorbereitung für seine Paradedisziplin, die 200 m Lagen, gedacht. Dieser Wettkampf findet am Mittwoch statt.

Pan schwimmt Weltrekord

In den Finals vom Sonntag gab es einen neuen Weltrekord über 100 m Freistil der Männer. Der chinesische Startschwimmer Pan Zhanle schwamm im Rahmen der 4x100-m-Staffel 46,80 Sekunden und senkte die bisherige Bestmarke des Rumänen David Popovici um 6 Hundertstel. Weltrekorde bei Staffelrennen sind nur durch Startschwimmer möglich. Die Chinesen holten schliesslich auch Staffel-Gold. Bei den Frauen setzten sich die Niederländerinnen durch.

Kim rettet Gold

Über 400 m Freistil hielt der Südkoreaner Kim Woo-min auf der letzten Bahn den stark aufkommenden Australier Elijah Winnington in Schach. Bei den Frauen gewann die Neuseeländerin Erika Fairweather.

WM 2029 findet in Peking statt

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Die Schwimm-Weltmeisterschaften 2029 werden in Peking ausgetragen. Das gab der Weltverband World Aquatics am Sonntag bei der WM in Katar bekannt. China ist bei der Organisation von grossen Schwimmveranstaltungen sehr aktiv. Allein in diesem Jahr werden drei Weltcup-Veranstaltungen in Peking (Synchronschwimmen), in Xi´an (Wasserspringen) und Shanghai (Schwimmen) ausgetragen. Bevor sich die besten Schwimmerinnen und Schwimmer in China messen, sind noch Weltmeisterschaften in Singapur 2025 und Budapest 2027 geplant.

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