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Segeln Polizei und Küstenwache ermitteln nach Unglück

Nach dem tödlichen Unfall von Segel-Olympiasieger Andrew Simpson am Donnerstag haben die Organisatoren des America's Cup und die Polizei von San Francisco zusammen mit der Küstenwache die Ermittlungen aufgenommen.

Bei den Ermittlungen geht es laut der Küstenwache darum, kriminelle Absichten oder Fahrlässigkeiten auszuschliessen. Derweil gab Iain Murray, Regatta-Direktor des America's Cup, bekannt, dass die Crew von Titelverteidiger Oracle bis Montag keine Trainingsfahrten absolvieren wird.

Ursachen weiterhin unklar

Simpson, Olympiasieger 2008 und Olympia-Zweiter 2012 in der Star-Klasse, war beim Training des schwedischen Artemis-Teams vor San Francisco ums Leben gekommen. Der AC72-Katamaran war aus bisher ungeklärten Gründen gekentert und zerbrochen. Ob es sich um einen technischen Defekt gehandelt hat, ist noch nicht bekannt. Die Bedingungen auf See seien nach offiziellen Angaben zum Zeitpunkt des Unfalls ruhig gewesen.

Gefährliche Katamarane

Die Riesenkatamarane des Typs AC72 wurden speziell für den America's Cup entwickelt und können Geschwindigkeiten von über 75 km/h erreichen. «Diese Boote sind gefährlich und schwer zu segeln. Sie verschieben die Grenzen unseres Sports», so der Italiener Luca Devoti, Silbermedaillen-Gewinner in Sydney 2000 in der Finnklasse.

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