Die Schweizer Aerials-Springer haben dem 1. Saison-Wettkampf im finnischen Kuusamo den Stempel aufgedrückt. In Abwesenheit der gesperrten russischen und belarussischen Athleten war im Superfinal der besten Sechs mit Noé Roth, Nicolas Gygax und Pirmin Werner gleich ein helvetisches Trio am Start.
Den Sieg sicherte sich schliesslich Werner, der den Sprung in den Superfinal als Sechster nur haarscharf geschafft hatte. Sein letzter Sprung gelang dem 22-Jährigen dann aber perfekt. Für seinen Doublefull-Full-Full (dreifacher Salto mit 4 Schrauben) bekam Werner 126,24 Punkte. Dieser Wert wurde von seinen Konkurrenten nicht mehr überboten.
Am nächsten kam Werner Teamkollege Roth. Der Sohn von Nationaltrainer Michel Roth zeigte den gleichen Sprung wie Werner. Mit 123,98 Punkten wurde er etwas schlechter benotet. Für die Schweiz ist es der 3. Doppelsieg in ihrer Aerials-Geschichte. Dritter wurde der Kanadier Lewis Irving (109,29 Punkte).
Schädler verpasst den Superfinal
Nicolas Gygax, der als Zweiter in den Superfinal eingezogen war, gelang der letzte Versuch nicht nach Wunsch. Er musste sich mit dem 6. Platz begnügen. Andrin Schädler, der Sechste der Quali, verpasste den Superfinal und klassierte sich als Neunter.
Bei den Frauen scheiterte Alexandra Bär, die einzige Schweizer Starterin, bereits in der Qualifikation. Sie wurde 13. Den Sieg sicherte sich die Australierin Danielle Scott dank 99,05 Punkten im Superfinal.
