- Noé Roth wird beim Weltcup-Auftakt im Aerials im finnischen Kuusamo als bester Schweizer Sechster.
- Der Zuger Skiakrobat überzeugt bei seinem 1. Finalsprung, stürzt dann aber beim 2. Versuch.
- Bei den Frauen realisiert Carol Bouvard als Siebte ihr bestes Weltcup-Resultat.
Noé Roth hat bei seinem ersten Weltcup-Auftritt in diesem Winter das Podest verpasst. Der letztjährige Gesamtsieger stellte allerdings bereits unter Beweis, dass mit ihm auch in dieser Saison zu rechnen ist.
In der Qualifikation überzeugte Roth mit dem zweitbesten Wert aller Athleten. Im Final der besten 12 gelangen ihm beim 1. Sprung 128,76 Punkte und damit der Topwert aller Finalisten. Weil der Schweizer aber seinen 2. Sprung nicht stehen konnte, blieb ihm nur der 6. Schlussrang (92,76).
Russen feiern Dreifachsieg
Im Schatten des letztjährigen Überfliegers Roth zeigten auch zwei andere Schweizer starke Leistungen. Andrin Schädler wurde Achter. Bisher hatte der 20-Jährige einen 16. Platz im Weltcup als bestes Ergebnis vorzuweisen. Nicolas Gygax qualifizierte sich ebenfalls für den Final und sprang auf Platz 11. Ein Sturz bei der Landung verhinderte eine bessere Klassierung.
Kein Vorbeikommen gab es im hohen Norden an den Russen. Maxim Burow (126,24 Punkte) setzte sich vor seinen beiden Landsmännern Pavel Krotow (120,36) und Ilia Burow (118,10) durch. Die Athleten aus China verzichteten aufgrund der Corona-Pandemie auf eine Reise nach Finnland.
Bouvard wird starke Siebte
Bei den Frauen schaffte Carol Bouvard die Qualifikation für den Final. Dies war der Zürcherin zuvor im Weltcup erst einmal gelungen. Als Siebte realisierte die 22-Jährige gleich beim ersten Wettkampf des Winters ihr persönliches Bestresultat. Die 18-jährige Zürcherin Alexandra Bär blieb bei ihrem Weltcup-Debüt als 19. in der Qualifikation hängen.
Den Sieg sicherte sich die Australierin Laura Peel (83,87) vor der Deutschen Emma Weiss (80,95) und der Russin Anastasiia Prytkowa (71,53).