Es war eine eindrückliche Vorstellung, die Fanny Smith beim Weltcup in Georgien einmal mehr an den Tag legte. Viertelfinal und Halbfinal entschied sie ohne Probleme für sich. Im Final dann das Malheur – sie blieb beim Start hängen und handelte sich einen grossen Rückstand ein.
Doch Smith überholte ihre Konkurrentinnen auf dem letzten Teil der Strecke, zuletzt die Schwedin Sandra Näslund, der sie sich bei den Weltmeisterschaften hatte geschlagen geben müssen.
Bellender Hund – ab in die Dusche!
Das ganze hätte so wohl nicht erwartet werden dürfen. Noch in der Nacht zuvor war Smith nicht zu viel erholsamen Schlaf gekommen. In ihrer Instagram-Story teilte die 28-Jährige ihre kuriose Geschichte mit: Ein bellender Hund habe dafür gesorgt, dass Smith ihr Schlafplatz kurzerhand in die Dusche verlegen musste. Mit Ohrstöpseln und Kopfhörern.
«Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie weh mein Rücken heute morgen tat – und wie müde ich bin», so Smith am Samstag. Dennoch lieferte die Favoritin. Nicht nur holte sie ihren 28. Weltcupsieg, zum 3. Mal entschied sie zudem den Gesamtweltcup für sich.
Dies alles nach einer Nacht in der Dusche – das soll ihr mal jemand nachmachen.