- Fanny Smith fährt in Idre überlegen zu ihrem 27. Weltcupsieg.
- Die Waadtländerin ist damit neu alleinige Rekordhalterin.
- Bei den Männern schaffen Ryan Regez (2.) und Jonas Lenherr (3.) den Sprung aufs Podest.
Am Samstag hatte sich Fanny Smith auf der Zielgeraden noch von zwei Konkurrentinnen überholen lassen müssen. Dies passierte der Skicross-Überfliegerin in der Reprise am Sonntag, bei dem phasenweise dichter Nebel über der Strecke hing, nicht mehr.
Nach dem Viertel- und Halbfinal kam die Bronzegewinnerin von Pyeongchang auch im Final am besten aus dem Startgate und fuhr den Sieg auf souveräne Weise nach Hause.
Smith
Für Smith ist es der insgesamt 27. Weltcupsieg der Karriere. Am Mittwoch war sie im Sprintrennen mit Ophélie David gleichgezogen, nun liess die 28-Jährige die Französin hinter sich. Smith ist in dieser Saison die dominierende Figur bei den Frauen. Abgesehen von einem Rennen in Val Thorens stand sie in bisher 7 Wettkämpfen immer auf dem Podest.
Talina Gantenbein schaffte ebenfalls den Sprung in den Final. Hinter Alizée Baron/FRA und Marielle Thompson/CAN wurde die 22-jährige Bündnerin Vierte. Sanna Lüdi konnte im Viertelfinal nach einem verhaltenen Start aufgrund ihrer lädierten Schulter nicht mehr zur ganz grossen Aufholjagd ansetzen und schied aus.
Auch die Schweizer Männer liefern ab
Nicht nur die Schweizer Frauen präsentierten sich zum Abschluss des Weltcups in Schweden einmal mehr in starker Form. Auch die Männer mischten im Final mit zwei Vertretern mit. Ryan Regez gewann bis zum Vorstoss in den entscheidenden Heat alle seine Läufe. Im Final musste er sich nur Reece Howden geschlagen geben. Der Kanadier hatte bereits am Samstag triumphiert.
Hinter Regez schaffte auch Jonas Lenherr den Sprung auf das Treppchen. Der St. Galler, der den Sieg am Vortag nur um Millimeter verpasst hatte, heimste innert 24 Stunden den zweiten Podestplatz des Winters ein.
Marc Bischofberger und Alex Fiva blieben im Viertelfinal auf der Strecke. Bischofberger, der nach einer Schulterverletzung erst in Schweden in den Weltcup zurückgekehrt war, wurde in seinem Viertelfinal-Heat auf den letzten Metern noch vom Franzosen Jean Frederic Chapuis abgefangen.
Für Armin Niederer und Joos Berry war der Wettkampf nach den Achtelfinals beendet.