- Fanny Smith wird beim Saisonauftakt der Skicrosser in Val Thorens Dritte.
- Auch Romain Détraz fährt auf Rang 3 und beendet eine lange Leidenszeit.
- Am Freitag steht in den französischen Savoyen ein weiteres Rennen auf dem Programm.
Die Schweizer Skicrosser haben beim Saisonauftakt in Val Thorens sogleich um den Sieg mitmischen können. Bei den Frauen schaffte Fanny Smith den Sprung in den Final, bei den Männern Romain Détraz. Für beide schaute am Ende der 3. Rang heraus.
Für die Waadtländerin ist es im Weltcup der insgesamt 70. Podestplatz. Sowohl im Viertel- wie auch im Halbfinal hatte die Zweitschnellste der Quali jeweils Start-Ziel-Siege gefeiert und souverän den Einzug in den Final geschafft.
Näslund, wer denn sonst?
Einmal mehr schneller war dort Sandra Näslund. Die schwedische Seriensiegerin ist seit Dezember 2021 unbezwungen und hat im ersten Rennen des Winters mit ihrem insgesamt 38. Weltcup-Sieg sogleich gezeigt, dass sie dies auch gerne bleiben würde. Smith erwischte im Final zwar einen guten Start und heftete sich an Näslunds Fersen. Im Mittelteil musste sie dann aber die Französin Marielle Berger Sabbatel vorbeiziehen lassen, die Näslund in der Folge aber ebenfalls nicht herausfordern konnte.
Vor einem Jahr hatte Smith in Val Thorens das Podest als Vierte knapp verpasst. Für sie war dafür Talina Gantenbein mit Rang 3 in die Bresche gesprungen. Für die Qualifikationsdritte vom Dienstag bedeutete ein Sturz im Viertelfinal Endstation. Auch Sixtine Cousin (12.), Saskja Lack (11.) und Margaux Dumont (14.) blieben im Viertelfinal auf der Strecke.
Leidgeprüfter Détraz meldet sich zurück
Wie bei den Frauen hatten es auch bei den Männern 5 Schweizer in die K.o.-Phase geschafft. Und mit Détraz schaffte auch hier ein Swiss-Ski-Vertreter den Einzug in den Final. Der Romand hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich und belohnte sich in den französischen Savoyen mit dem vierten Podestplatz seiner Karriere – dem ersten seit Februar 2019.
Geschlagen geben musste sich der 29-Jährige, der unter anderem durch einen Kreuzbandriss und einen Bandscheibenvorfall mehrfach zurückgebunden wurde, dem österreichischen Premierensieger Tristan Takats sowie Tyler Wallasch aus den USA. Kristofor Mahler verpasste früh im Finallauf einen Kicker und fiel aus der Entscheidung.
Erfreulich war auch das Abschneiden von Gil Martin, der im Weltcup erst zum 5. Mal in einer K.o.-Phase dabei war. Im kleinen Final fuhr der B-Kader-Athlet auf den 7. Rang und sicherte sich sein bestes Weltcupergebnis. Sven Liechti überzeugte bei seinem ersten Vorstoss in die K.o.-Phase überhaupt mit dem 10. Schlussrang.
Am Freitag ist auch Fiva dabei
In Val Thorens steht am Freitag bereits das nächste Rennen an. Bei den Männern werden dann auch der Olympia-Zweite Alex Fiva, der von einem Kreuzbandriss zurückkommt, oder Italiens Weltmeister Simone Deromedis am Start stehen. Die beiden hatten in der Qualifikation für das erste Rennen mit Nebel miserable Bedingungen erwischt.