Im Stubaital steht an diesem Wochenende der erste Slopestyle-Wettkampf der Saison an. Noch sind nicht alle Schweizer Topcracks wieder an Bord. Nach dem Verzicht auf den Heim-Weltcup ist Andri Ragettli auch in Österreich noch nicht dabei. 8 Monate nach seinem Kreuzbandriss hatte der 23-Jährige in Chur Zuversicht versprüht und erklärt, die Vorbereitung auf Peking sei nicht beeinträchtigt.
Nicht nur Ragettli steigt – ungeachtet seiner Verletzungsgeschichte – mit grossen Ansprüchen in den Olympia-Winter. Viel ausrechnen kann sich auch Fabian Bösch. Der Slopestyle- und Big-Air-Weltmeister von 2015 respektive 2019 mischt ebenfalls ganz vorne mit. Und mit Kim Gubser ist ein dritter Swiss-Ski-Athlet in Tuchfühlung mit der Elite.
Bei den Frauen gehören die Olympiasiegerin von 2018, Sarah Höfflin, die Olympiazweite Mathilde Gremaud und die zweifache Weltcupsiegerin Giulia Tanno geschlossen zur Weltspitze. Alle drei verfügen über die Fähigkeiten, um im Februar um olympisches Edelmetall zu springen. 2018 hatten Höfflin und Gremaud einen sensationellen Doppelsieg gefeiert.