Alex Fiva kam im Endlauf zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Der Bündner feierte damit seinen insgesamt 7. Erfolg im Weltcup, den 2. in der laufenden Saison. Zudem darf er sich weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Triumph im Gesamtweltcup machen.
«Wir haben hier vieles besser gelöst als in Russland. Und Siege vor dem eigenen Publikum tun natürlich speziell gut», freute sich Fiva.
Sextett früh out
Für die restlichen Schweizer Männer war schon vor dem Halbfinal Endstation: Patrick Gasser schied im Viertelfinal nach einem spektakulären Sturz aus. Dabei blieb auch Christoph Wahrstötter auf der Strecke. Der Österreicher nahm es wenig sportlich und revanchierte sich bei Gasser mit einem «Stockschlag».
Armin Niederer, Jonas Lenherr, Philip Gasser, Peter Stählin und Conradign Netzer hatten schon nach der ersten K.o.-Runde die Segel streichen müssen. Mike Schmid fehlte verletzt (Kreuzbandriss).
Smith auf dem Podest
Wie Fiva gab auch Fanny Smith in Arosa die richtige Antwort auf ihr enttäuschendes Abschneiden bei den Olympischen Spielen. Die Weltmeisterin qualifizierte sich ohne Probleme für den Final und musste sich dort nur Marte Hoeie Gjefsen geschlagen geben. Die Norwegerin feierte ihren 3. Weltcupsieg. «Sie war besser. Punkt. Für mich war es nach schwierigen Wochen eine wunderbare Rückkehr», sagte Smith nach ihrem Podestplatz.
Im kleinen Final war die Schweiz mit 2 Athletinnen vertreten. Jorinde Müller und Sanna Lüdi fuhren dabei auf die Plätze 7 und 8. Franziska Steffen und Priscilla Annen waren bereits in den Achtelfinals auf der Strecke geblieben. Kathrin Müller hat ihre Saison wegen einer Verletzung bereits beendet.