Zu motivieren braucht die Schweizer Skicrosser in Arosa niemand. Sieben Männer und fünf Frauen treten im Schanfigg mit dem Ziel an, möglichst rasch nach der grossen Enttäuschung der Olympischen Spiele zum Erfolg zurückzufinden. In Sotschi hatten die Finals ohne Schweizer Beteiligung stattgefunden.
«Ich spüre eine klare Aufwärtstendenz. Die Ambiance ist gut», gibt sich der Schweizer Nationaltrainer Ralph Pfäffli zuversichtlich.
Fiva mit Chance auf Weltcup
Für Armin Niederer und Alex Fiva sind die Wettkämpfe in Arosa, die erstmals im Weltcup-Kalender stehen, ein Heimrennen. Die beiden Schweizer Cracks aus Parpan bzw. Klosters treffen auf ein starkes Teilnehmerfeld. Fast sämtliche Topfahrer sind am Start, darunter auch die Franzosen Jean Frédéric Chapuis, Arnaud Bovolenta und Jonathan Midol, die in Sotschi für ein Podest in der Farbe der Trikolore gesorgt hatten.
Fiva hat durchaus noch Chancen auf den Gewinn des Weltcups, liegt er doch als Fünftplatzierter nur 76 Punkte hinter Leader Victor Norberg Oehling zurück.
Smith im Kampf um die Kristallkugel
Bei den Frauen waren Fanny Smith, Sanna Lüdi und Katrin Müller die Geschlagenen von Sotschi. Während Müller ihre Saison wegen einer Knie-Operation vorzeitig beenden musste, kämpfen Smith und Lüdi in Arosa um Weltcuppunkte. Smith liegt in der Weltcupwertung auf dem 3. Platz, 110 Punkte hinter der kanadischen Olympiasiegerin Marielle Thompson.