- Die Schweiz geht beim zweiten Skicross-Rennen der Saison in Val Thorens (FRA) leer aus.
- Aus dem Frauen-Quintett schneidet Talina Gantenbein als 6. am besten ab, während Dominatorin Sandra Näslund nicht gewinnt.
- Bei den Männern wird Tobias Baur als bester Swiss-Ski-Athlet 5.
Seit fast 2 Jahren war jedes Rennen, an dem Sandra Näslund teilgenommen hatte, eine Beute der Schwedin geworden. 18 Mal in Folge hatte sich die Konkurrenz an der 27-jährigen Überfliegerin die Zähne ausgebissen. Beim 2. Rennen in Val Thorens war es jedoch so weit: Näslund wurde im Final in die Schranken gewiesen. Hinter Daniela Maier (GER), Brittany Phelan (CAN) und Marielle Berger Sabbatel (FRA) wurde sie gar nur 4. und verpasste das Podest.
Nicht vom Ausrutscher Näslunds profitieren konnten die Schweizerinnen: Fanny Smith, die am Donnerstag als Dritte noch auf dem Podest gestanden hatte, scheiterte überraschend schon im Viertelfinal. Dasselbe Schicksal ereilte Saskja Lack, Margaux Dumont und Sixtine Cousin. So wurde Talina Gantenbein beste des Swiss-Ski-Quintetts bei den Frauen. Sie wurde als Zweite des kleinen Finals schliesslich 6.
Fiva ist zurück
Auch bei den Männern gingen die Schweizer leer aus: Tobias Baur kämpfte sich als Bester bis in die Halbfinals, schied dort aus und wurde am Ende 5. Seine Landsmänner Alex Fiva und Romain Détraz (jeweils Achtelfinals) und Jonas Lenherr (Viertelfinal) mussten die Segel vorher streichen.
Für Fiva darf Rang 17 jedoch als Erfolg gewertet werden, für den Bündner war es nach seinem Kreuzbandriss das Comeback-Rennen. Der Sieg nach einem spektakulären Final inklusive Disqualifikation von Lokalmatador Youri Duplessis Kergomard ging an Jared Schmidt (CAN).