Nach dem 1. Run hatte Andri Ragettli mit 88,06 Punkten noch auf dem 2. Platz gelegen. In Durchgang 2 vermochte sich der Flimser noch einmal zu steigern. Für seine Leistung wurde er mit 90,28 Zählern belohnt. Damit überflügelte er den führenden Amerikaner Colby Stevenson um 1,42 Punkte.
Ragettli schaffte im Weltcup zum 6. Mal den Sprung zuoberst auf das Podest, zum 5. Mal triumphierte er im Slopestyle.
Fabian Bösch verpasste das Podest nur knapp. Der Engelberger klassierte sich mit einem Rückstand von 1,35 Zählern auf den drittplatzierten Amerikaner Deven Fagan auf dem 4. Platz.
Höfflins starker 1. Run
Bei den Frauen realisierte Sarah Höfflin im 1. Final-Run 87,18 Punkte. An dieser Marke der Olympiasiegerin von Pyeongchang 2018 biss sich die gesamte Konkurrenz die Zähne aus. Am nächsten kam der Schweizerin die Britin Isabel Atkin (83,53). Dritte wurde die Amerikanerin Maggie Voisin (81,38).
Für Höfflin ist es der 3. Weltcupsieg. 2017 auf der Seiser Alm und 2019 in Font Romeu hatte die 29-jährige Genferin ebenfalls im Slopestyle triumphiert.