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Skispringen 2. Schanze, 2. Sieg: Stoch doppelt nach

Nach dem Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf hat Kamil Stoch auch das Neujahrsspringen in Garmisch für sich entschieden. Der Pole setzte sich vor seinem ersten Verfolger Richard Freitag durch.

In der laufenden Skisprung-Saison hiess der Dominator bislang Richard Freitag. Bei der prestigeträchtigen Vierschanzentournee droht ihm jedoch Kamil Stoch den Rang abzulaufen.

Der polnische Vorjahressieger, der bereits in Oberstdorf vor Freitag gewonnen hatte, doppelte in Garmisch-Partenkirchen nach. Bereits nach dem ersten Sprung führend, behielt Stoch auch in der Entscheidung die Nerven. Seinen ärgsten Konkurrenten Freitag, der mit einem fulminanten zweiten Sprung noch 4 Ränge gutmachte, distanzierte er um fast 8 Punkte.

Deschwanden schafft Minimalziel

Die anderen Geschichten im Neujahrsspringen schrieben folgende Akteure:

  • Der Schweizer: Nachdem Simon Ammann in der Quali hängengeblieben war, startete in Garmisch einzig Gregor Deschwanden vom Schweizer Team. Er schaffte das ausgegebene Minimalziel «zweiter Durchgang», verpasste als 30. aber einen allfälligen Exploit klar.
  • Der Überraschungsmann: Dem durchschnittlichen Skisprung-Fan dürfte der Name Tilen Bartol noch kein Begriff gewesen sein. Der Slowene, im Weltcup nie besser als 16., behielt nach grossartigem ersten Sprung auch in der Entscheidung die Nerven: Rund 10 Minuten musste der 20-jährige Tournee-Debütant wegen starkem Wind ausharren. Und flog dann souverän auf den 5. Platz.
  • Die Enttäuschung: Als Mitfavorit auf den Tourneesieg gehandelt, verlor Stefan Kraft sein Duell gegen Ziga Jelar und scheiterte. Für das österreichische Team setzte es im Allgemeinen ein Debakel ab: Altmeister Gregor Schlierenzauer war als 19. bester «ÖSV-Adler».

Video
Deschwanden springt auf Rang 30
Aus sportlive vom 01.01.2018.
abspielen. Laufzeit 56 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 1.1.2018, 14 Uhr

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