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Treffen mit IOC-Präsidentin Metzler-Arnold weibelt am Rotsee (noch) nicht für Olympia

Anlässlich des Ruder-Weltcups in Luzern kam es zum Treffen zwischen Swiss-Olympic-Präsidentin Ruth Metzler-Arnold und der neuen IOC-Präsidentin Kirsty Coventry.

Ruth Metzler-Arnold und Kirsty Coventry können getrost als Pionierinnen bezeichnet werden. Die Alt-Bundesrätin Metzler-Arnold ist seit diesem Jahr Präsidentin von Swiss Olympic und hat dieses Amt als erste Frau inne. Coventry trat vor einer Woche offiziell die Nachfolge von Thomas Bach an und präsidiert ebenfalls als erste Frau das Internationale Olympische Komitee.

Anlässlich des Ruder-Weltcups auf dem Rotsee stattete Coventry nach ihrer Amtsübernahme vor wenigen Tagen in Lausanne nun Luzern einen Besuch ab. Nach einer «unglaublichen Woche» freute sich die Simbabwerin auf ein Wochenende in einer relaxten Umgebung. Mit der Familie im Schlepptau genoss die 41-Jährige das sonnige Wochenende in Luzern.

Olympia (noch) kein Thema

Auch Metzler-Arnold war am Rotsee zugegen. Die Präsidentin von Swiss Olympic tauschte sich dabei zum bereits dritten Mal mit Coventry aus. Nach zwei formellen Treffen gab es am Wochenende mehr Zeit für lockere Gespräche. «Sie ist sehr unkompliziert und pragmatisch. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit», beschrieb Metzler-Arnold das Treffen.

Ganz ohne Hintergedanken war die 61-Jährige natürlich nicht vor Ort. Die Schweiz befindet sich für die Olympischen Winterspiele 2038 im sogenannt «privilegierten Dialog» mit dem IOC. Bis 2027 tauscht sich der Dachverband nur mit der Schweiz und nicht mit möglichen anderen Kandidaturen aus. «Es ist gut, dass auch die Schweiz mit ihren demokratischen Prozessen so eine gute Kandidatur vorbereiten kann», so Metzler-Arnold.

Im Gespräch mit Coventry seien die Schweizer Olympia-Pläne konkret aber kein Thema gewesen. Vielleicht ergebe sich noch die Möglichkeit, «aber wir müssen das nicht forcieren, sie weiss es ja».

SRF zwei, Sportlive, 29.06.2025, 11:00 Uhr ; 

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