Die Corona-Krise hat auch den Triathlon-Profis einen Strich durch die Rechnung gemacht. Statt wie geplant 7 Rennen findet in dieser Saison bloss ein einziges statt. Dieses steigt an diesem Wochenende im Triathlon-Mekka Hamburg.
Und weil der Modus es so will, werden in Hamburg auch gleich die WM-Titel vergeben. Normalerweise sind sämtliche Rennen der Saison massgebend für die Vergabe des Titels.
Veränderte Bedingungen
Hinzu kommen in Hamburg in diesem Jahr weitere Besonderheiten:
- Austragungsort ist der Stadtpark im Norden Hamburgs (anstelle des Stadtzentrums).
- Zuschauer sind keine zugelassen.
- Für Hobby-Athleten finden keine Wettkämpfe statt.
Die Strecke ist flach und weniger attraktiv als in normalen Jahren. Nach Monaten ohne Direktvergleich sind Prognosen vor den WM-Rennen schwierig.
Schweizer Sextett in Hamburg
Aus Schweizer Sicht hat die 27-jährige Jolanda Annen wohl die besten Aussichten auf eine Top-Platzierung. Mit Alissa König und Estelle Perriard sind bei den Frauen zwei weitere Schweizerinnen am Start. Nicht dabei ist die zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Nicola Spirig, die noch mit Problemen am Ellenbogen kämpft.
Bei den Männern starten mit Max Studer, Adrien Briffod und Florin Salvisberg ebenfalls drei Athleten aus der Schweiz.