Seinen grössten Triumph hatte Riederer 2004 an den olympischen Spielen mit der Bronzemedaille gefeiert. Ein Jahr später konnte der Zürcher auch an der Heim-EM in Lausanne jubeln. Hinter den Franzosen Frédéric Belaubre und Cédric Fleureton klassierte er sich auf Platz 3. Ein Podestplatz ist auch am Samstag in Genf das Ziel.
Riederer, der 2014 das ETU-Rennen in Genf auf der EM-Strecke gewann, stuft vor allem die Radstrecke als durchaus selektiv ein, «im Gegensatz zu den zumeist flachen Strecken in der WM-Serie.» Ein sechs Mal zu bewältigender Anstieg mit sieben Prozent Steigung könnte für eine Aufsplittung des Feldes während der zweiten Disziplin sorgen.
Als Topfavorit gilt Javier Gomez (Sp), der Olympia-Zweite, dreifache Europa- und vierfache Weltmeister auf der olympischen Distanz. Dahinter präsentiert sich der Medaillen-Kampf offen, da die englischen Brüder Alistair (Olympiasieger) und Jonathan Brownlee (Olympia-Dritter) nicht gemeldet sind.