Lange Zeit lag Daniela Ryf im deutschen Roth auf Rekordkurs: Die Solothurnerin zeigte beim Schwimmen eine starke Leistung und führte bereits mit knapp 3 Minuten Vorsprung. Auch auf dem Rad und der Laufstrecke war die Ironman-Weltmeisterin schneller als ihre Konkurrentinnen.
Am Schluss reichte es zwar um 4 Minuten nicht für den Weltrekord der Britin Chrissie Wellinton. Ryfs Zeit von 8:22:04 war aber über 12 Minuten schneller als die bisherige Schweizer Ironman-Bestzeit.
Ryf: Der Körper ist willig, wenn der Geist es auch ist
Frodeno mit Weltbestzeit
Bei den Männern triumphierte der Deutsche Jan Frodeno auf ganzer Linie. Der 34-Jährige benötigte für die 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und die Marathon-Laufdistanz auf der traditionell schnellen Strecke in Roth 7:35:39 Stunden – Weltrekord. Frodeno unterbot dabei den alten Weltrekord von seinem Landsmann Andreas Raelert um fast 6 Minuten.
«Spätestens ab der Hälfte der Marathonstrecke war mir klar, dass das mit dem Weltrekord klappen muss», sagte der strahlende Sieger im Ziel.