Nach den 2. Plätzen von 2010 und 2012 hatte Caroline Steffen mit dem Sieg geliebäugelt. Doch die Berner Oberländerin musste stattdessen zum 2. Mal nach 2011 mit dem 5. Rang Vorlieb nehmen. Die 35-Jährige büsste nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen rund 17 Minuten auf Siegerin Mirinda Carfrae ein, die zum 2. Mal nach 2010 Ironman-Weltmeisterin wurde.
Dabei konnte Steffen froh sein, das Ziel überhaupt erreicht zu haben. Denn nach der Hälfte der Radstrecke kämpfte sie mit Übelkeit und musste sich gar mehrmals übergeben. Deshalb war ihr Fazit auch zwiespältig: «Ich bin sicher ein wenig enttäuscht.» Aber da sie ans Aufhören gedacht hatte, sei sie auch stolz, noch in die Top 5 gelaufen zu sein, so die Bernerin.
Carfrae mit neuer Bestzeit
Die Australierin Carfrae verbesserte in 8:52:14 Stunden die Rekordzeit von Chrissie Wellington aus dem Jahr 2009 um 1:48 Minuten. Die Britinnen Rachel Joyce und Liz Blatchford komplettierten das Podest mit rund 5 bzw. 11 Minuten Rückstand.
Unverwüstliche Badmann
Natascha Badmann hat den Ironman Hawaii bereits sechsmal gewonnen. Bei der diesjährigen Ausgabe lief die mittlerweile 46-jährige Baslerin als 14. durchs Ziel.
Schildknecht schafft es nicht bis ins Ziel
Ronnie Schildknecht musste auf der Laufstrecke nach rund 17 Kilometern aufgeben. Der 34-Jährige tat via Twitter seine Enttäuschung kund. Es sei nicht sein Tag, schrieb er, Probleme im Rücken- und Gesässbereich hätten eine Fortsetzung des Wettkampfs verunmöglicht.
Der Sieg ging an den Belgier Frederik Van Lierde, der mit einer Endzeit von 8:12:29 Stunden den Australier Luke McKenzie und den Deutschen Sebastian Kienzle auf die Plätze verwies.
Für Mike Schifferle resultierte bei der 3. WM-Teilnahme in Folge der 54. Rang. Dieses Resultat ist beachtlich, denn der 40-jährige Luzerner ist voll berufstätig als Polizist.