Für Deutschland ging es nach dem 1. Drittel gegen die Schweiz nur noch um Schadensbegrenzung. Nach 20 Minuten lag der Aussenseiter bereits mit 0:9 zurück. Am Ende setzte sich die Nati zum Auftakt der Unihockey-WM mit 12:1 durch.
Keine 3 Minuten waren in der «Patinoire du Littoral» gespielt, da netzte Corin Rüttimann unbedrängt zum 1:0 ein. Dank einem Doppelschlag von Captain Flurina Marti (6./8.) lag das Heimteam früh mit 3 Treffern in Front. Danach setzte die Mannschaft von Trainer Rolf Kern zur Kür an: Innerhalb von 168 Sekunden schossen die Schweizerinnen 6 Tore.
Zu Beginn des 2. Drittels gelang Laura Honicke (24.) der Ehrentreffer für Deutschland. Mehr als ein Strohfeuer war dieses Tor aber nicht. Tanja Stella (25.) stellte den 9-Tore-Vorsprung umgehend wieder her. Auch Michelle Wiki (31.) konnte sich im Mitteldrittel als Torschützin feiern lassen.
Kräfte sparen im Schlussdrittel
Im 3. Drittel dominierte die Schweiz das Geschehen, tat sich aber schwer, gefährliche Torchancen zu kreieren. Der Gastgeber konzentrierte sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Erst in der 51. Minute war es WM-Debütantin Mirjam Hintermann, die für den 12:1-Schlussstand besorgt war.
Finnland lässt Polen keine Chance
Auch WM-Mitfavorit Finnland ist souverän ins Turnier gestartet. Die Finninnen, die wie die Schweiz in der Gruppe A spielen, setzten sich mit 14:3 gegen Polen durch. Zum Duell zwischen der Schweiz und Finnland kommt es am Sonntag ab 13:30 Uhr (live auf SRF zwei).
Resultate
Sendebezug: sportlive, SRF zwei, 15:00 Uhr, 07.12.2019