Wiler-Ersigen hat es verpasst, als erstes Schweizer Team den Champions Cup, den wichtigsten europäischen Klub-Wettbewerb im Unihockey, zu gewinnen. Der Schweizer Serienmeister lag gegen den schwedischen Meister Storvreta nach 2 Dritteln zwar noch 4:3 in Führung, kassierte in einem rabenschwarzen Schlussabschnitt jedoch noch 7 Gegentreffer und verlor letztlich 4:10. Storvreta spielte sich in einen veritablen Rausch und kombinierte aus einem Guss.
Die Hoffnungen auf einen Schweizer Triumph im tschechischen Ostrava hatten zuvor auch die Spielerinnen von den Kloten-Dietlikon Jets nicht erfüllen können.
Auch Kloten-Dietlikon Jets hielten lange mit
Die Schweizer Meisterinnen unterlagen Täby 3:10. Somit ging auch die 8. Austragung des Champions Cups bei den Unihockeyanerinnen an ein Team aus Schweden. Auch wenn das Resultat brutal klingt: Erst im Schlussdrittel hatte das Team aus Zürich der gegnerischen Dominanz nichts mehr entgegenzusetzen.
Tanja Stella hatte die Schweizerinnen in der 11. Minute kurios in Führung gebracht, als sie von einem Klärungsversuch der Schwedinnen getroffen wurde. Doch noch vor der ersten Pause drehten Lisa Carlsson und Matilda Sjödin die Partie für Täby. Duplizität der Ereignisse im Mitteldrittel: Wieder legten die Zürcherinnen vor, am Ende war es Täby, das mit dem 4:3 durch Julia Croneld 15 Sekunden vor der Sirene das letzte Wort hatte. Im Schlussabschnitt zogen die Schwedinnen dann davon.
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 7.1.2020, 06:17 Uhr