Im Superfinal um die Schweizer Meistertitel im Unihockey greift Wiler-Ersigen in Kloten gegen die Grasshoppers nach dem 12. Triumph. Bei den Frauen duellieren sich zum 8. Mal in Folge Piranha Chur und Kloten-Dietlikon.
Kaspar Schmocker, selber langjähriger Führungsspieler bei Floorball Köniz, nimmt die beiden Finals unter die Lupe.
GC Unihockey - Wiler-Ersigen
Ausgangslage:
- «Ich sehe Wiler-Ersigen als Favoriten. Sie haben eine sehr starke Saison gespielt, mit einer konstanten Defensive und drei richtig guten Linien. Ich meine, wer Matthias Hofbauer in der 3. Linie laufen lassen kann, hat ein starkes Kader.»
- «GC auf der Gegenseite ist eine Wundertüte. Die Zürcher praktizieren ein offensives, teils unberechenbares Spiel. Die Verteidiger halten den Ball teilweise lange und schleppend – das kommt Wiler nicht entgegen und könnte für GC sprechen.»
Knackpunkt:
- «Wenn GC-Goalie Pascal Meier einen seiner sehr guten Tage einzieht, ist das Spiel trotzdem relativ offen.»
Resultattipp: Wiler-Ersigen - GC 7:5
Kloten-Dietlikon Jets - Piranha Chur
Ausgangslage:
- «Entgegen der Medien-Meinung finde ich, dass es mit Chur einen Favoriten gibt. Sie haben das beste Torverhältnis aller Teams. Das Spielbild wird wohl so sein, dass Chur dominiert.»
So was habe ich im Frauen-Unihockey noch nie gesehen.
- «Bei den Jets muss es über die Einzelspielerinnen gehen – wenn diese nicht performen, wird es schwierig. Für Dietlikon spricht, dass sie das Duell im Cupfinal gewonnen haben und daraus möglicherweise Energie ziehen können.»
Knackpunkt:
- «Die 1. Linie der Piranhas ist unglaublich stark. Die kann dominieren, wie ich es im Frauen-Unihockey so noch nie gesehen habe.»
Resultattipp: Piranha Chur - Kloten-Dietlikon Jets 5:4 n.V.
Resultate
Sendebezug: SRF info/SRF zwei, 22.04.2019, 16:50 Uhr