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Raus aus der Versenkung Freiburg will die Romandie auf die Unihockey-Landkarte bringen

In der hiesigen Spitzenliga im Unihockey waren die Deutschschweizer Klubs bisher unter sich. Doch nun klopft Freiburg an.

Noch überhaupt nie hat ein Vertreter aus der Romandie in der höchsten Schweizer Unihockey-Liga Unterschlupf gefunden, geschweige denn eine Rolle gespielt. Nun aber ist mit Floorball Fribourg ein Klub drauf und dran, diese Deutschschweizer Phalanx zu sprengen.

Im Aufstiegs-Playoff zur UPL – die Unihockey Prime League steht in der Sportart mit dem löchrigen Kunststoff-Ball für die NLA – konnten sich die Saanestädter gegen das oberklassige Chur schon einmal bestens positionieren. Sie führen in der Best-of-7-Serie nach dem 1. Duell.

Auf gesunden Beinen zur Konkurrenz für Gottéron

Die Freiburger gehören überhaupt erst seit 2017 der NLB an, als einziger welscher Klub weit und breit. Geschäftsführer Nicolas Wohlhauser verweist darauf, dass seine Farben einen kontinuierlichen, gesunden Aufschwung hinter sich hätten. Dem Verein gehören 340 Mitglieder an, die letzten Partien in der Halle Sainte-Croix fanden vor 400 Fans statt. Die finanziellen sowie strukturellen Möglichkeiten reichen, um auch im Oberhaus mittun zu können.

Floorball Fribourg gilt als lokales Leuchtturm-Projekt. «Wir arbeiten seit Jahren mit Spielern aus der Region daran, einen weiteren NLA-Klub zu stellen», sagt Wohlhauser. Bisher galten die sportlichen Schlagzeilen den Eishockeyanern und Basketballern.

Erfahren Sie im oben eingebetteten Audio-Beitrag mehr zu den Ambitionen von Floorball Fribourg und seiner Vorreiterrolle. Gleichzeitig gibt's die Antwort darauf, warum das Gros der Romandie-Klubs mit seinen überalterten Turnhallen der Entwicklung hinterherhinkt.

Radio SRF 1, Abendbulletin, 28.03.2024 18:45 Uhr ; 

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