Vom 1.-9. Dezember kämpfen die Schweizer Unihockeyaner in Prag um den WM-Titel. Kein gänzlich neues Gefühl für Matthias Hofbauer. Seit der Endrunde 2000 ist er dabei und hat seither keine WM verpasst.
Der Routinier wagt einen Blick zurück und verrät uns ...
- die schönste WM:
«Die WM 2004 in der Schweiz. Dann entstand in der Schweiz eine richtig coole Stimmung, wenn man mit dem Nati-Trikot und der Flagge ins Stadion einmarschierte. Gleichzeitig war es für mich persönlich der internationale Durchbruch auf höchstem Niveau.»
- die erfolgreichste WM:
«Das war 2012 in der Schweiz. Wir verloren zwar leider den Halbfinal gegen Finnland in der Verlängerung. Aber wir konnten ein sehr gutes Spiel zeigen. Das Bronze-Duell gegen Deutschland [ Anm.: Die Schweiz gewann 8:0 ] war leider ziemlich klar. Dabei hätten wir uns so gerne mit den Schweden gemessen.»
Mit einer Verletzung gekommen, mit drei abgereist.
- die mühsamste WM:
«2002 in Helsinki reiste ich schon mit einer Schulterverletzung an. Während des Turniers zog ich mir auch noch eine Oberschenkelblessur zu. Im letzten Spiel passierte mir auch noch ein Misstritt. Ich war mit einer Verletzung gekommen, mit drei nach Hause gereist.»
- die lauteste WM:
«Das war wohl 2008 in Prag. Was dort auf den Tribünen abging, ist unvergesslich. Genauso unvergesslich für mich: Als ich das Tor zum 4:4 gegen die Tschechen erzielte. Dann war es plötzlich nicht mehr so laut.»
- seine letzte WM:
«Meine letzte WM wird 2018 in Prag stattfinden. Ich durfte sehr lange dabei sein und fühle mich jetzt noch topfit. Ich bin happy, dass ich eine gute Rolle habe und mit der Schweiz um den WM-Titel mitkämpfen kann.»
Sendebezug: Radio SRF 1, Morgengespräch, 28.11.2018, 06:18 Uhr