Im Final in der Berner Wankdorfhalle bezwangen die Zürcher Schweizer Meister Malans mit 4:3. Der Schwede Eric Björk erzielte in der 53. Minute den Siegtreffer für den Grasshopper Club. Der Verteidiger sorgte dafür, dass die Zürcher vor 3321 Zuschauern wie vor drei Jahren erneut jubeln konnten und sich zudem als erster von zwei Vertretern für das Europacup-Finalturnier vom kommenden Oktober in Zürich qualifizierten.
Die Zürcher waren aufgrund der bisherigen Saisonresultate als leichter Favorit in den Final gestiegen. Bis zur 22. Minute ging GC mit 2:0 in Führung und hatte die Partie im Griff. Doch Malans, das zuvor in der Chancenauswertung gesündigt hatte, drehte die Partie unter anderem dank zwei Toren von Tim Braillard vorübergehend zum 3:2. GC hielt aber nur 20 Sekunden nach dem dritten Gegentreffer die Antwort mit dem Ausgleich durch Michael Zürcher bereit.
Effizienz und starker Torhüter
Zürcher, der persönlich bisher (mit Wiler-Ersigen) fünf Cupfinal-Niederlagen kassierte, freute sich über seinen ersten Cupsieg mit den «Hoppers»: «Am Schluss fanden wir zu unserer Effizienz zurück. Davor hatten wir viele Chancen vergeben und liessen Malans deshalb wieder zurück ins Spiel kommen», so der Schweizer Internationale.
Zugerinnen dank spätem Doppelschlag
Bei den Frauen gewann Zug gegen das favorisierte Piranha Chur mit 6:5. Die Innerschweizerinnen sicherten sich damit nach 2003 (als Zuger Highlands) und 2007 bei der dritten Cupfinal-Teilnahme zum dritten Mal den Titel. Die Zugerinnen erzwangen den Sieg in der Schlussphase, als sie mit einem Doppelschlag von Naika Umbricht und Claudia Bachmann innert 26 Sekunden aus einem 4:5 ein 6:5 machten.