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Unihockey-Superfinal: Frauen 5. Titel de suite: Kloten-Dietlikon Jets erneut Meister

  • Die Kloten-Dietlikon Jets krönen sich zum 5. Mal in Serie zum Schweizer Meister.
  • Die Zürcherinnen entscheiden einen hochspannenden Superfinal in der Freiburger BCF Arena mit 3:2 im Penaltyschiessen für sich. Nach der Verlängerung stand es 5:5.
  • In der regulären Spielzeit liegen die Jets zwischenzeitlich mit bis zu 3 Toren in Rückstand, kämpfen sich jedoch mehrmals zurück.

Viel hat nicht gefehlt und die Frauen von Zug United hätten vor 8473 Zuschauern in Freiburg nicht nur ihre Meister-Premiere gefeiert, sondern auch die Regentschaft der Kloten-Dietlikon Jets beendet. Der Konjunktiv verrät es aber: Noch waren die Zürcherinnen nicht bereit, der Konkurrenz den Thron zu überlassen.

Gämperlis märchenhafter Abschied

Es brauchte jedoch ein Penaltyschiessen, um den Sieger zu ermitteln. In diesem behielt Kloten-Dietlikon die besseren Nerven. Dank erfolgreichen Versuchen von Linn Larsson und Andrea Gämperli erspielten sich die Jets rasch einen 2:0-Vorsprung. Besonders der Penalty von Gämperli, deren Karriere mit dem Meistertitel bestmöglich zu Ende ging, konnte sich sehen lassen.

Zug United verkürzte zwar noch, kam aber nicht mehr ganz heran. Auf Marcia Wicks Treffer zum 3:2 folgte die entscheidende Parade von Jets-Goalie Krista Nieminen gegen Ronja Bichsel.

3-Tore-Polster reicht Zug nicht

Nach einem Happy End für Gämperli und die Jets hatte es in den Startminuten überhaupt nicht ausgesehen. Die Cupsiegerinnen wurden im 1. Drittel regelrecht von den Zugerinnen überfahren. Martina Repkova, Corin Rüttimann und Noemi Kistler sorgten bis zur 13. Minute für eine 3:0-Führung der Zentralschweizerinnen.

Die Reaktion der Jets fiel jedoch heftig aus. Noch im Startdrittel brachte Lea Suter den Serienmeister auf 1:3 heran, nach der ersten Pause stellten Laila Ediz und Gämperli mit ihren Treffern auf 3:3. Zwar ging Zug United dank Ivana Supakova abermals in Führung, Wick erzielte jedoch noch im Mitteldrittel das 4:4.

Im 3. Abschnitt war es dann Kloten-Dietlikon, das in der Person von Ediz erstmals vorlegen konnte. Auch die Zugerinnen konnten jedoch auf den Rückstand reagieren und kamen durch Denisa Ratajova zum 5:5. Trotz guten Chancen – auch in Überzahl – auf beiden Seiten fielen sowohl in der Schlussphase der regulären Spielzeit als auch in der 10-minütigen Verlängerung keine weiteren Tore.

Die Stimmen zum Superfinal

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 21.04.2024, 11:35 Uhr ; 

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