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Winterspiele 2026 «Billig-Olympia» an Mailand oder Stockholm?

Am Montag werden in Lausanne die Olympischen Winterspiele 2026 vergeben. Zur Wahl stehen nur zwei Kandidaten.

Die Wahl des Olympia-Gastgebers 2026 soll eine neue Ära beim IOC einläuten: Nachhaltig, dezentral und vergleichsweise günstig sollen die Winterspiele künftig daherkommen.

Mit Mailand/Cortina und Stockholm/Are sind nach einem turbulenten Bewerbungsprozess (u.a. Out von Sion) nur noch zwei Kandidaten übriggeblieben. In beiden Projekten kosten die Spiele «nur» noch 1,5 Mrd. Dollar – verglichen mit den geschätzten 51 Mrd. von Sotschi 2014.

Das spricht für und gegen die Kandidaten:

Stockholm/Are:

+ Kaum Neubauten dank dezentraler Ausrichtung (siehe Bildergalerie).

+ Seit über 100 Jahren (Sommerspiele 1912) keine Spiele mehr in Schweden.

- Keine explizite Staatsgarantie.

- Ausbaufähiger Support der Bevölkerung (53%).

Mailand/Cortina:

+ Kaum Neubauten dank dezentraler Ausrichtung (siehe Bildergalerie).

+ Staatsgarantie.

+ Grosse Unterstützung der italienischen Bevölkerung (83%).

- Weit auseinanderliegende Austragungsorte für Männer- (Bormio) und Frauen-Ski (Cortina).

- Turin kürzlich Gastgeber (2006).

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