Einen Tag nach dem Premieren-Sieg von Ladina Jenny ist auch beim zweiten Parallel-Riesenslalom im kanadischen Blue Mountain eine Schweizerin auf das Podest gefahren. Julie Zogg, die in der Qualifikation mit der drittbesten Zeit überzeugt hatte, preschte bis in den Final vor. Im Duell mit der Deutschen Ramona Theresia Hofmeister zog Zogg indes den Kürzeren: Sie ging in Rückstand liegend volles Risiko und verpasste das letzte Tor. So muss Zogg vorerst noch auf ihren 3. Saisonsieg und den insgesamt 13. Triumph im Weltcup warten.
Die 30-jährige St. Gallerin, die am vergangenen Wochenende in Bansko gleich zweimal im Parallel-Slalom gewonnen hatte, kann gleichwohl mit gutem Gefühl an die Weltmeisterschaften nach Georgien in Bakuriani (ab 19. Februar) reisen. Als Weltmeisterin 2019 hat sie bereits einmal zugeschlagen in dieser Disziplin.
Die Schweizer Männer kommen nicht auf Touren
Für Patrizia Kummer bedeuteten bei der zweiten Chance in der kanadischen Provinz Ontario die Viertelfinals Endstation. Eine Runde früher hatte es schon Jenny, Jessica Keiser und Larissa Gasser erwischt. Bei den Männern schaffte es abermals kein Schweizer in die K.o.-Runs. Den Sieg sicherte sich Oskar Kwiatkowski aus Polen.