Biathlon: Röiseland tritt zurück
Die norwegische Rekordweltmeisterin Marte Olsbu Röiseland zieht nach dem Saisonende an diesem Sonntag einen Schlussstrich. Das gab die 32-Jährige am Dienstag auf einer Medienkonferenz in Oslo bekannt. Der Heim-Weltcup am Holmenkollen werde ihr letzter sein. Ihr Karriereende anzukündigen, sei seltsam und traurig, fühle sich aber auch unglaublich richtig an. «Ich bin stolz darauf, was ich erreicht habe. Ich habe mehr erreicht, als ich mir hätte erträumen können», sagte Röiseland sichtlich gerührt. Die dreimalige Peking-Olympiasiegerin ist die erfolgreichste Skijägerin der jüngeren Vergangenheit und löste zuletzt bei der WM in Oberhof (zweimal Gold und einmal Bronze) Magdalena Neuner als Frau mit den meisten Goldmedaillen ab. Insgesamt bringt es Röiseland auf 7 Olympia- und 17 WM-Medaillen.
Biathlon: Auch Olympiasiegerin Herrmann-Wick tritt ab
Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick hat nicht ganz unerwartet ihren Rücktritt zum Saisonende verkündet. Die 34-Jährige wird ab Freitag noch in drei Rennen beim Weltcup in Oslo an den Start gehen, danach ist Schluss. «Oslo. Hier durfte ich 2011 meine erste Weltmeisterschaft erleben. Genau hier, an diesem speziellen Ort, soll mein langer Weg als Biathletin und Skilangläuferin jetzt ein Ende finden», schrieb die Deutsche in den Sozialen Medien. Nebst drei Olympiamedaillen gewann Herrmann-Wick auch noch neun WM-Medaillen und stand bei 14 von 36 Weltcup-Podestplätzen zu oberst auf dem Treppchen.
Skispringen: Halvor Granerud gewinnt – Schweizer zurück
Im norwegischen Lillehammer war der Lokalmatador auf der Grossschanze siegreich: Halvor Granerud setzte sich mit einem tollen zweiten Sprung vor den Österreichern Stefan Kraft und Manuel Fettner durch. Zu diskutieren gaben die Wetterbedingungen, welchen einen Probesprung nicht möglich gemacht hatten. Bester Schweizer wurde Gregor Deschwanden auf dem 16. Rang. Die weiteren Schweizer Simon Ammann (27.), Killian Peier (40.) und Remo Imhof (41.) blieben deutlich zurück.