Big Air: Falun zieht sich zurück
Der Big-Air-Weltcup von Falun in den Disziplinen Snowboard und Ski Freestyle wird abgesagt. Die Schweden warfen für den Event vom 25. und 26. November das Handtuch, weil sie in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation nicht genügend Sponsoren fanden. Der Auftakt in die Big-Air-Weltcupsaison erfolgt bereits in gut einer Woche in Chur. Am Freitag, 21. Oktober, wirbeln die Freestyler durch die Luft, tags darauf sind die Snowboard-Asse am Werk.
Langlauf: Norwegerinnen stützen Boykott-Forderungen
Die Ablehnung gegenüber einer möglichen Starterlaubnis für russische und belarussische Athletinnen und Athleten im Langlauf-Weltcup wird breiter. Nach den schwedischen Langläuferinnen haben nun auch norwegische mit einem WM-Boykott gedroht für den Fall, dass der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) sich für eine Zulassung entscheiden sollte. «Ich bin bei einem Boykott dabei», sagte Ragnhild Haga, Doppel-Olympiasiegerin von 2018. Auch Staffel-Weltmeisterin Tiril Udnes Weng betonte, sie sei gegen eine Teilnahme russischer Athletinnen am Weltcup oder der WM in Planica (21. Februar bis 5. März). Sie verstehe nicht, warum es der FIS so schwer falle, sich dagegen zu entscheiden: «Es würde sich sehr falsch anfühlen, wenn sie am Start stünden. Das Letzte, was ich will, ist es, neben jemandem aus Russland anzutreten. Ich unterstütze die Schwedinnen.» Die Langläuferinnen Maja Dahlqvist und Linn Svahn hatten zuvor mit einem WM-Boykott gedroht. Die FIS will sich am 22. Oktober mit der Frage befassen.